Häufig ist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig. Ziehen Sie die Sparbremse, wenn Ihre Einnahmen die Ausgaben nicht decken. Ein paar kleine Tipps können helfen, im Haushalt bares Geld zu sparen.
Sparen im Haushalt
Mehr drin für Ihre Haushaltskasse
Vorteile
Mit einem Haushaltsbuch, egal ob klassisch in Papierform oder elektronisch am PC, haben Sie Ihre Haushaltskasse im Griff. Binden Sie alle Familien-Mitglieder ein, damit Sie einen möglichst genauen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben in Ihrem Haushalt bekommen. Zudem können Sie gemeinsam entscheiden, was mit einem eventuellen Überschuss passiert. Das spornt alle an mitzumachen.
Einnahmen
Erfassen Sie die Einnahmen aller Personen, die in Ihrem Haushalt leben, und legen Sie fest, mit welchem Anteil sich diese an den Gesamteinnahmen beteiligen. Zu den fixen Einnahmen zählen beispielsweise Lohn und Gehalt, Rente, Kindergeld, aber auch BAföG oder Arbeitslosengeld. Einnahmen wie Zinsen oder Mieten können Sie separat erfassen und hinzu addieren.
Ausgaben
Bei den Ausgaben unterscheidet man fixe und veränderliche Posten. Zu den fixen Posten zählen beispielsweise die Miete, GEZ-Gebühren, der Abschlag für den Strom oder Beiträge für Versicherungen. Variabel sind zum Beispiel Ausgaben für Lebensmittel und Bekleidung. Führen Sie alle noch so geringen Beträge auf, denn auch viele kleine Ausgaben können schnell ein Loch in die Haushaltskasse reißen.
Ausgaben unter die Lupe nehmen
Ihre Haushaltskasse weißt ein Loch auf? Dann sollten Sie sich Ihre Ausgaben einmal genauer ansehen. Bewahren Sie dafür Kassenbons, Quittungen und Rechnungen auf. Über Zahlungen, die Sie mit der Karte beglichen haben, gibt Ihnen der Kontoauszug Aufschluss. Überprüfen Sie alle Ausgaben genau und beraten Sie in der Familie darüber, wo eingespart werden kann und wofür das Geld künftig besser ausgegeben wird.
Rücklagen aufbauen
Ergibt der Kassensturz am Ende des Monats einen Überschuss, können Sie mit diesem Geld Rücklagen bilden. Dabei ist es nicht unbedingt so wichtig, wie viel Sie sparen, sondern eher, dass Sie regelmäßig etwas zur Seite legen. Sind dann zum Beispiel Reparaturen an Ihrem Auto notwendig oder müssen Sie dringende Anschaffungen tätigen, können Sie auf diese Ersparnisse zurückgreifen.
Minus im Griff
Geraten die Einnahmen und die Ausgaben über längere Zeit hinweg aus dem Gleichgewicht, ist es wichtig, rechtszeitig die Notbremse zu ziehen. Rutscht das Konto immer tiefer ins Minus, hilft nur eine strenge Kontrolle der Kosten. Jetzt gilt es, vermeidbare Kosten zu senken und wichtige von unwichtigen Ausgaben zu unterscheiden. Wer seine Finanzen dann immer noch nicht in den Griff bekommt, dem kann eine Schuldnerberatung weiterhelfen.
Überlegt einkaufen
Machen Sie sich vor jedem Einkauf einen Plan. Eine Einkaufsliste hilft Ihnen dabei, wirklich nur das zu kaufen, was Sie aktuell benötigen. Kaufen Sie lieber öfters kleinere Mengen ein, dann müssen Sie auch nichts wegwerfen. Vergleichen Sie Preise. Das lohnt sich vor allem bei größeren Anschaffungen. Häufig sind es die Kosten für Strom und Wasser, die die Haushaltskasse belasten. Dann lohnt es sich, hier Einsparpotenziale zu nutzen.
Stromverbrauch senken
Mit einfachen Mitteln können Sie Energie sparen und damit Kosten senken. Schalten Sie zum Beispiel elektrische Geräte vollständig ab, denn auch der Stand-By-Modus frisst Strom. Achten Sie bei der Neu-Anschaffung auf sparsame Geräte mit niedrigen Verbrauchswerten. Auch der Wechsel des Stromanbieters kann ein paar Euro für die Haushaltskasse einsparen helfen.
Wasserverbrauch verringern
Auch beim Wasserverbrauch können Sie bares Geld sparen. Durch sparsames Duschen zum Beispiel kann der Verbrauch erheblich sinken. Duschen statt baden, Spülmaschine anstelle von Handwäsche oder die Betätigung der wassersparenden Spültaste der Toilette senken den Wasserverbrauch und schonen damit die Haushaltskasse.
Zuletzt aktualisiert am 25. März 2013